Nachhaltige Entwicklung und frühkindliche Bildung
an der Alice Salomon Hochschule Berlin

Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin, Berlin

Deutschlands größte SAGE-Hochschule

Mache deinen Abschluss in der Sozialen Arbeit (SA), im Bereich Gesundheit (G) oder der Kindheitspädagogik bzw. Erziehung (E): Die Alice Salomon Hochschule Berlin ist Deutschlands größte staatliche SAGE-Hochschule. Ein Studium bei uns bietet dir Berufsperspektiven in nachgefragten und gesellschaftlich wichtigen systemrelevanten Bereichen.

Was die Alice Salomon Hochschule besonders macht:

Kleine Seminargruppen, praxisnahe Studiengänge, familienfreundliche Strukturen, ein internationales Profil, engagierte Studierende und Professor_innen – das zeichnet uns aus. Unser moderner Campus direkt an der U-Bahn mit eigener Fachbibliothek und einem Gesundheits und Bewegungsprogramm für Studierende bietet dir ein gutes Lernumfeld und einen schnellen Weg in die Berliner Innenstadt.

Da wir eine öffentliche Hochschule sind, studierst du die meisten Studiengänge ohne Studiengebühren.

 

Abschluss:
Master
Semester:
4
Startsemester:
Winter- und Sommersemester
Weitere Informationen
zum Studiengang
Fachbereich
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften
Schwerpunkt

Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kindheitspädagogik , Management

Akkreditierung
Ja
Relevanz Lehramt
Hauptunterrichtssprache
Deutsch
Zielgruppe

Der 4-semestrige berufsbegleitende Masterstudiengang richtet sich an Absolvent_innen mit einem ersten akademischen Abschluss, die eine Höherqualifikation durch ein Ergänzungsstudium anstreben. Dieses ist geprägt von einem Theorie-Praxis-Transfer und befasst sich mit drei komplexen Schwerpunktthemen (1.-3.), die einzeln betrachtet werden können aber immer gemeinsame Schnittmengen haben.

Als stärker anwendungsorientierter Studiengang ist dieser Master auch als ergänzendes Angebot der ASH Berlin zu dem konsekutiven Masterstudiengang „Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik“ (PSP) zu sehen, dessen Schwerpunkt die Forschungsorientierung ist.

1. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) basiert auf der Erkenntnis, dass unsere derzeitige Art zu leben und zu wirtschaften nicht fortgesetzt werden kann, ohne dass ökologische Risiken sowie ökonomische und soziale Ungerechtigkeiten weltweit zunehmen. Eine Umorientierung gelingt nur, wenn möglichst viele Menschen dies erkennen und im Sinne einer nachhaltigen – auf Dauer angelegten, partizipativen – Entwicklung handeln. Hierfür bieten (Stadt-)Quartiere und die lokale Ebene gute Ansatzpunkte. BNE möchte die Menschen dazu befähigen, Zukunftschancen zu erkennen und gemeinsam mit anderen aktiv und verantwortungsvoll zu nutzen. Ein BNE-Bildungskonzept ist davon geprägt, niemanden auszuschließen, partizipativ zu arbeiten, zum Ausprobieren und Querdenken anzuregen; das eigene Handeln soll reflektiert, allen ein positives Lernen ermöglicht und die Entscheidungsfähigkeit der Partner_innen gefördert werden.



2. Auf dem Gebiet der Kindheitspädagogik weisen die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen trotz positiver Entwicklungen im Bereich der frühkindlichen Betreuung große fachliche, organisatorische und personelle Defizite auf. Denn Entscheidungen für Familien und Kinder, die von den unterschiedlichen Ebenen der Verwaltung getroffen werden, sind oft nicht aufeinander abgestimmt und haben deshalb auch Auswirkungen über das (wissenschaftlich definierte) Kindesalter von 0-12 Jahren hinaus. Vor diesem Hintergrund gilt es, die zentrale Bedeutung von Erziehung und Bildung in den Focus zu stellen: sie beginnt im frühen Kindesalter und führt über die Pubertät in die Adoleszenz. Die für die jeweiligen Lebensabschnitte zuständigen Bildungseinrichtungen sollten sich bereits frühzeitig als Partner_innen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung begreifen und vernetzen. Ein solcher Dialog sorgt für gegenseitiges Verständnis, erleichtert Übergänge und führt zu Synergieeffekten, die für alle Beteiligten eine gute Grundlage für lebenslanges Lernen bieten.



3. Im dritten Schwerpunkt erfolgt die Beschäftigung mit theoretischen Modellen, den realen Vorraussetzungen und verborgenen Hinderungsgründen bei der Umsetzung guter Managementpraktiken. Handlungsfelder sind soziale Organisationen oder Non-Profit-Einrichtungen, die Überwindung von Trennendem in (Stadt-)Quartieren ebenso die Arbeitsebenen von Kommunen, Senatsverwaltungen und Ministerien. Die Planung und Steuerung einer auf Nachhaltigkeit angelegten Infrastruktur kommt heute ohne Netzwerkarbeit praktisch nicht mehr aus. Netzwerke sind aber kein Selbstzweck, man kann sich nicht in ihnen ausruhen oder verstecken. Die Mitarbeit in ihnen ist oft an direkte Beteiligung gebunden, die mehr eigene Investitionen verlangt als ursprünglich kalkuliert. Netzwerke zu erhalten und zu pflegen kann einen hohen Koordinationsaufwand erfordern. Daher ist es wichtig, ihren Aufbau anzuregen und zu unterstützen, sie zu managen und ihren Erhalt zu sichern. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung derart komplexer Vorhaben sind nicht nur ein hohes Maß kommunikativer Kompetenz, gepaart mit einem partizipatorischen Führungsstil; gefragt sind auch die zentralen Eckpunkte eines guten Projektmanagements: die richtige Interpretation betriebswirtschaftlicher Kennzahlen, die Erstellung von Zeit- und Kostenplänen sowie die Bewerkstelligung eines den Partner_innen vermittelbaren Risiko- und Konfliktmanagements. Dieses kann nur auf der Grundlage einer Theorie-Praxis-Reflexion entwickelt und umgesetzt werden.

Zulassungsmodus
örtliche Zulassungsbeschränkung